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08.08.2016 – Drewoldker Abend

Auf Rügen schalte ich in den Ruhemodus. 2014 wurde die Insel als naheliegendes Erholungsziel unserer Familie entdeckt, nun begaben wir uns jetzt auf Wiederholungstat. Rügen ist ja Deutschlands größte Insel, dabei wird ihr dieser Superlativ keinesfalls gerecht. Die große Vielfalt landschaftlich, klimatisch, menschlich auf engstem Raum macht Rügen interessant. Und in Drewoldke – nur wenige Kilometer südlich des Kap Arkona gelegen – ist dieser Kontrast ebenfalls zu spüren. Hinter mir liegt der rauschende Küstenwald, an dem der Westwind über das freie Feld ordentlich rüttelt und vor mir liegt nahezu windstill die Tromper Wiek. Kaum eine Kräuselung liegt auf ihrem Wasser. Langsam trödeln die Quallen dahin und der Seetang hat am Rand einen dichten Wall gebildet, der zu gähren und zu verwesen beginnt. Kurz vor Sonnenuntergang fliegen Möwen in Schwärmen zu ihren Schlafplätzen auf der Bucht, ein Schauspiel, das sich allabendlich wiederholt.

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